Vorteile des sensorischen Spiels in der frühen Kindheit

Die 10 Vorteile des sensorischen Spiels

Die Vorteile für Kinder, die an sensorischen Spielen teilnehmen, sind zahlreich und kommen den folgenden 10 Schlüsselbereichen der Entwicklung zugute.

1. Entwicklung des Gehirns

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sensorisches Spielen die Nervenverbindungen in den Gehirnbahnen stärkt.

Dies führt zu einer besseren Gedächtnisleistung und bildet die Grundlage für spätere, noch kompliziertere Lernaufgaben, einschließlich solcher, die mit Sprachkenntnissen und Problemlösung zu tun haben.

2. Kognition

Das Beobachten, Ausprobieren neuer Erfahrungen und der Umgang mit neuen Materialien erweitern die Denkprozesse von Kindern.

Sie können vormathematische Fähigkeiten wie Größenvergleiche, Sortieren, Muster und Zuordnen erlernen.

Kinder lernen auch etwas über Naturwissenschaften, wenn sie zum Beispiel herausfinden, was im Wasser sinkt oder schwimmt und wie die Schwerkraft mit ihrem Körper oder verschiedenen Materialien auf dem Spielplatz funktioniert.

Sie beginnen auch, Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Materialien, mit denen sie arbeiten, zu erkennen, z. B. solche, die ähnliche Eigenschaften haben, wie klebrig, stinkend, kalt oder glatt.

3. Bewusstheit

Die Teilnahme an sensorischen Aktivitäten trägt dazu bei, dass die Kinder die sie umgebenden Räume (und ihre Position im Raum) bewusster wahrnehmen und sich selbst als Individuum, getrennt von ihren Eltern, Geschwistern und Spielkameraden, besser wahrnehmen.

Sie können sich auch ihrer Stärken und Fähigkeiten bewusster werden, was zu einem stärkeren Selbstwertgefühl führen kann.

4. Anpassungsfähigkeit

Beim Sinnesspiel finden sich Kinder regelmäßig in interessanten, neuen Situationen wieder, an die sie sich erfolgreich anpassen müssen.

Durch diese positiven Erfahrungen gewinnen sie an Selbstvertrauen und können sich bei der nächsten neuen Situation noch besser anpassen.

Aufgrund des positiven Feedbacks, das sie erhalten haben, könnten Kinder in Zukunft eher bereit sein, sich neuen Herausforderungen zu stellen.

5. Komfort

Der emotionale Nutzen des sensorischen Spiels wird manchmal übersehen.

Für viele Kinder kann taktiles Spielen sehr beruhigend sein, z. B. wenn sie mit ihren Händen kühle Spielknete kneten oder Sand, Reis und Wasser in sensorischen Behältern durch ihre Finger laufen lassen.

Kinder, die angespannt, besorgt oder verärgert sind, können sich oft auf eine angenehme sensorische Aktivität einlassen und die negativen Emotionen zumindest für den Moment beiseite schieben.

6. Sprachentwicklung

Beim gemeinsamen Sinnesspiel haben Kinder unzählige Gelegenheiten, sich in der verbalen Kommunikation zu üben.

Sie versuchen, über ihre Welt und das, was sie erleben, zu sprechen oder ihre Ideen, Wünsche und Meinungen mitzuteilen.

Und die starken mündlichen Sprachfähigkeiten, die sie auf diese Weise ausbilden, können dann eine solide Grundlage für das Lesenlernen bilden.

Wenn Kinder beim sensorischen Spiel die Muskeln ihrer Finger und Hände benutzen, bauen sie außerdem die für die Schriftsprache erforderlichen Fähigkeiten auf.

7. Motorische Fähigkeiten

Kinder berühren und bewegen Dinge, um deren Beschaffenheit und Form zu erforschen. Beim Zwicken, Drehen und Gießen trainieren sie die kleinen Muskeln, vor allem in den Fingern und Händen, und stimmen sie fein ab.

Wenn Kinder krabbeln, springen, treten, klettern und rennen, während sie mit Dingen wie Treppen, Bällen und Spielplatzgeräten interagieren, entwickeln sie die großen Muskeln in ihren Armen, Füßen, Beinen und im Rumpf.

Kinder Netty

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